© Thomas Haile

Auf das vordere und hintere Ächsele

Schönwetter-Tour ins Achtal

11.02.2023

Am Samstag, den 11. Februar starteten 17 Schneeschuh-Willige zu einer Schönwetter-Tour ins Achtal welches Pfronten mit dem Tiroler Grän verbindet.

Schnee hatte es im Tal bei unserer Ankunft erfreulicher Weise schon mal ausreichend. Schneeschuh-Neulingen wurden vor dem Start noch Informationen zum Umgang mit der Ausrüstung und zur Gehweise mit den breiten Tretern übermittelt. Schon ging es dann bei etwas unter 0°C los in den Wald und Bergauf.

Wir schlängelten uns zwischen Rinnen und Erhebungen ca. 300 Höhenmeter im Wald hoch bis zu einer lichten Ebene, wo dann auch schon die Sonne auf uns wartete. Dies nutzten wir gleich mal für eine kleine Teepause. Weiter ging es zunächst relativ flach und auf Forstwegen in südliche Richtung. Wieder im Wald gelangten wir bald an den Einstieg, welcher uns in Richtung Gipfelziel lenkte. Ab diesem Abzweig ging es nahezu durchgängig etwas stärker ansteigend die nächsten ca. 350 Höhenmeter hinauf zum Sattel zwischen dem hinteren und vorderen Ächsele. Der Wald in dieser Gegend zeigt sich stark kränkelnd. Lieder gibt es viele abgestorbene Fichten und kahle, vom Wind in Mitleidenschaft gezogene Bäume. Davon ließen wir uns jedoch nicht beeinträchtigen und genossen schon bald unser Vesper mit Blick auf den ganz nahen Schönkahler, Breitenberg und Einstein, sowie den noch leicht hervorblinzelnden Aggenstein. Auch während unserer Pause zeigte sich die Sonne und ließ uns fast die Zeit vergessen, abgerundet von interessanten Gesprächen, Fachsimpelei, hinsichtlich der südwestlich zu sehenden Gipfeln des Tannheimer-Tals von Oberjoch her. Einige Neugierige suchten noch nach dem weiterführenden Weg zum Schönkahler, welcher jedoch im Winter wegen der Geländeformung und Steilheit nicht zu empfehlen ist. Für uns ging es zurück auf dem Aufstiegsweg. Immer wieder nutzen wir die Aussichten in unterschiedlichste Blickrichtungen und genossen dabei fortwährend Sonne und blauen Himmel, bis wir wieder im Wald entlang der Aufstiegsetappe marschierten. Den letzten Teil des Weges änderten wir und stiegen zwischen Wald und auf Weidefläche hinunter ins Tal ab. Unten angekommen zeigten sich alle zufrieden von der schönen Tour und dem durchgehend tollen Wetter. Natürlich durfte eine Schlusseinkehr nicht fehlen, welche in der nahe gelegenen Fallmühle abgehalten wurde. Diese Location ist winters wie sommers zu empfehlen. Zu feinem Kuchen, usw. lassen sehr nette Wirtsleute den Gast sich dort sehr wohl fühlen.

Tourenleiter Thomas Haile dankte bei der Gelegenheit blickte auf einen sehr angenehmen Tag mit tollen Tourenteilnehmern zurück.

Tourenleitung und Bericht: Thomas Haile