Von der Quelle bis an das Schwarze Meer Teil 1
12.08.2024
Schon länger hatte Klaus die Idee mit der Jugend eine Radtour zu machen. Dieses Jahr einigten wir uns, dass wir der Donau von ihrem Ursprung in Donaueschingen in den Sommerferien folgen. Zu Acht starteten wir am frühen Morgen bei Klaus und wurden mit dem Bus und Hänger nach Donaueschingen gebracht. Jeder von uns hatte Schlafsack, Isomatte und Kleidung in seinen Radtaschen. Klaus hatte noch extra unsere Zelte auf seinem Fahrradanhänger verstaut, deshalb fuhr er als einziger auch mit dem E Bike. Verpflegung wurde fast keine mitgenommen, jeder nur ein Müsliriegel und ein Brot sowie Wasser. Wir hatten keinen Plan, wo wir übernachten, und hatten noch nichts gebucht wir mussten nur am nächsten Tag in Ehingen sein. Also versuchten wir so weit wie möglich zu kommen. Doch der Radweg ist an manchen Stellen nicht so eben wie das Google Maps sagt, so mussten wir noch um 17 Uhr durch den schwäbischen Canyon fahren, um zu nächstem Campingplatz zu gelangen. Am nächsten Morgen wurde uns allen klar, dass wir gerade im Nirgendwo sind, und es ist Sonntag. Also musste sich das Frühstück verdient werden, was hieß 2 Stunden bis zum nächsten Bäcker fahren. Ebenso hatten wir noch 100 Kilometer vor uns. Am Abend in Ehingen angekommen, erfuhren wir von unserem Gastgeber das unser Schlafplatz weitere 10 Kilometer außer halb lag. So war diese Etappe unsere längste, aber von dem schönen Nachthimmel wurde die Anstrengung dann doch noch belohnt. Nach weiteren langen, aber auch sehr schönen Etappen, kamen wir dann schließlich in Regensburg an. Eigentlich wollten wir am Donaudurchbruch unsere Radtour beenden. Doch wir hatten uns in den Kopf gesetzt bis nach Regensburg zukommen. So fuhren wir durch den Durchbruch mit dem Boot, um an der anderen Seite unsere Reise vorzusetzen. Nach einem Platten und nur trockenem Brot kamen wir dann am Ziel an.
Hoffentlich schaffen wir es noch bis ans Schwarze Meer.
Autor: Die Gruppe