© Heike Ackermann

Durchs idyllische Lochbachtal auf einsamen Spuren zur Oberen Gundalpe unterhalb des Beslers

Mein Einstand als Schneeschuhtourenführerin

28.01.2023

Für meinen Einstand als Schneeschuhtourenführerin hatte ich mir das Ziel der Oberen Gundalpe auf der Höhe von ca. 1500m ü.N.N. unterhalb des Beslers ausgesucht. Mit mir waren 9 weitere Mitwanderer unterwegs, die sich mir angeschlossen hatten.

„Puh, hoffentlich klappt alles!“ waren meine Gedanken morgens schon, bevor der Wecker klingelte…

Die Fahrt zum Startpunkt in Tiefenbach bei Obermaiselstein ging schon mal reibungslos, und schnell waren wir, noch ohne Schneeschuhe durch Wald und Frost, unterwegs zum und durchs Lochbachtal. Der erste Teil davon ist noch präparierter Weg und zieht sich ein wenig, so dass die Schneeschuhe noch etwas warten mussten, aber dann gings los! Die einsame und verzauberte weiße Winterwelt empfing uns durch das schöne Tal, endlich auch mit Sonnenschein! Der Anstieg ging mäßig, aber beständig voran, so dass sich links und hinter uns langsam die Allgäuer Hochalpen herausschälten, auf die wir mit steigender Höhe immer schönere Ausblicke hatten! Teils fast ungespurt, aber mit noch nicht übermäßig tiefem Schnee ging es gut voran; das letzte, etwas steilere Stück in einer Schleife zur Obere Gundalpe, bei der wir dann in der Sonne mit herrlichstem Bergpanorama auf die Hochprominenz der Allgäuer Alpen unsere mitgebrachte Brotzeit genießen konnten! Hinterher ging es unterhalb des Gaiswiedenkopfes über ungespurte Almwiesen (natürlich unter Beachtung der Wildruhezonen!) teils herrlich gleitend und springend mit den Schneeschuhen wieder bergab, bis wir erneut durchs Lochbachtal nach Tiefenbach zurückkehrten.

Eine gemütliche anschließende Einkehrrunde in der Obermaiselsteiner Gastronomie schloss den wunderschönen Tag standesgemäß ab.

Ein richtig herzliches „Dankscheeee“ von mir an alle Teilnehmer, die es mir so leicht gemacht haben, meine erste Tour zu führen und natürlich an Andreas für die Unterstützung dabei!

Tourenleitung und Bericht: Heike Ackermann