Bereits Anfang der Woche war für das Wochenende gutes Bergwetter vorhergesagt und Schneefälle in den Alpen zur Wochenmitte. Dies ließ auf ausreichend Schnee zum Rodeln hoffen. Ein Blick auf die Webcambilder vom Breitenberg am Freitag zeigten ein durchaus vielversprechendes Bild vom Beginn der Rodelstrecke, doch hielt sich auf der Homepage der Breitenbergbahn hartnäckig die Info, dass die Rodelbahn wegen Schneemangels geschlossen bleibt. Wir entschieden uns, vor Ort zu entscheiden, ob es auf den Breitenberg oder doch die schneesichere aber schattige Krinnenalpe geht. Der Blick vom Parkplatz auf das Ende der Breitenberg-Rodelstrecke brachte dann doch etwas Ernüchterung: Es wurde schnell klar, dass die Rodelbahn im unteren Bereich nur sporadisch zum Rodeln geeignet ist. Trotzdem zog es alle in die Sonne und wir beschlossen mit Rodel auf den Breitenberg zu gehen. Die Entscheidung stellte sich als absolut richtig heraus. Zum einen wurde nach den ersten beiden Kehren die Schneedecke auf dem Fahrweg immer besser und die Sonne ließ uns den Nebel im Tal schnell vergessen. Die ausgiebige Mittagsrast konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen im Windschatten unterhalb des Breitenberggipfels und noch außerhalb des Seibahnrummels genießen. Die Kinder nutzten den Schnee für allerhand sportliche Aktivitäten, während die Erwachsenen die atemberaubenden Aussichten in die Allgäuer Bergwelt bzw. in das Nebelmeer des Alpenvorlandes genossen. Leider ging der Nachmittag viel zu schnell zu Ende. Doch auch die Abfhahrt war ein Highlight obwohl die Rodelbahn nicht durchgehend befahrbar war und mit zunehmender Tiefe die Lücken in der Piste die Fahrstrecke immer wieder unterbrachen.