Schneeschuhtouren mal „beschnuppern“ stand am Dreikönigstag auf unserem Programm. Sonniges Wetter war vorhergesagt und so machten sich insgesamt 15 Tourenteilnehmer hochmotiviert auf den Weg ins kleine Bergdorf Unterjoch. Geplant war eine Rundtour mit Grenzüberschreitung ins benachbarte Tiroler Tannheimertal. Die Route führte am Hotel Rehbach vorbei und von dort ins tief gelegene Vilstal, wo zunächst 2 Holzstege überquert werden mussten. Beim Talmarsch konnten die Teilnehmer gleich Berghang-abwärts gehen üben. Auf der anderen Talseite führte die Route weiter entlang der Vils aber immer höher steigend auf ein Sonnenplateau, wo eine wohlverdiente Vesperrast eingelegt wurde. Hier trafen wir nahezu unberührte Schneelandschaft an und die Teilnehmer machten sich gestärkt im hügeligen Gelände auf, Richtung Südwesten in das immer näher-kommende Tannheimertal. Nahe Ortseingang Schattwald, am Stauwehr der Vils, galt es die Staumauer am Kraftwerk zu überqueren. Hier bot sich ein beeindruckender Blick hinunter zum Vilsfall und wen Technik interessierte auch noch auf die Wehranlag. Nun ging es wieder raus aus dem Tal und über freies, hügeliges Gelände, immer wieder Langlaufloipen querend Richtung Grenzbaum Deutschland – Österreich. In der Nähe der kleinen Kapelle hlg. Dreifaltigkeit, erklomm die Gruppe als Übung einen Berghang, um anschließend wieder mit großer Freude und nicht gerade leise, sondern lachend, im tiefen Schnee wieder zum Rucksackdepot hinunter zu stapfen. Die letzten Kilometer zurück nach Unterjoch erfolgten gemütlich leicht bergabwärts, vorbei am Skigebiet Sonnenhang. Eine wohlverdiente Einkehr mit leckeren Kuchen, Durstlöschern und sonstigen feinen Sachen war natürlich mit auf dem Plan im Cafe Alpenrose. Die Tourenleitung blickt auf einen tollen abwechslungsreicher Tourentag mit sehr netten Teilnehmern und hoch erfreuten Gesichtern zurück, der sicherlich bei den Neulingen das Interesse am Schneeschuhgehen geweckt hat.
Tourenleitung und Bericht:
Thomas Haile
