Beim Sportplatz dirigierte uns der Wanderwegweiser, bei herrlich sonnigem Wetter, zum Hirschberg in den Moosweg. Durch einen Mischwald ging es auf einem Schotterweg hinunter zum alten Scheffauer Steg über den Kesselbach. Ein unmarkierter Steig klettert nun, teils über Holzstufen, steil bergauf. Durch Regen in den Tagen zuvor, war die Beschaffenheit des Weges tief und rutschig. Hier haben wir die Grenze zwischen Bayern und Vorarlberg überschritten. Durch den weltabgeschiedenen Weiler Hirschbergsau führte uns der Weg zu den beiden Anwesen von Wart. Weiter ging es auf einem Waldpfad stetig bergauf, dieser mündete dann in einer Weidespur, die uns auf den 1095m hohen Hirschberg führte (mit Kapelle und Gipfelkreuz).
Die Aussicht bescherte uns herrliche Blicke auf den Pfänderturm, den Allgäuer Hauptkamm, die Schweizer Berge mit dem wuchtigen Säntis. Nach einer kurzen Vesperpause wanderten wir talwärts in den Wald hinein. Über Ahornach, Birkenberg und Hegisberg trafen wir bald darauf wieder in Hirschbergsau ein, von wo aus wir die bekannte Route nach Scheffau zurück nahmen.
Bei einer gemütlichen Kaffeerunde in Scheidegg ließen wir den gelungenen Wandertag ausklingen und fuhren anschließend nach Biberach zurück.
Petra Kief